Hiroshima & Nagasaki mahnen
Nie wieder Hiroshima - Nie wieder Nagasaki Gedenken an die Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki im Jahr 1945
Hier die Presseerklärung der Veranstalter:
Wir sind bestürzt und beunruhigt wegen der zunehmend nuklearen Bedrohungslage in Europa. Das Atomwaffenarsenal der Atommächte reicht für einen mehrfachen Overkill. Friedensaufrufe und Abrüstungsapelle verblassen vor dem Bestreben im Glauben an einen atomaren Schutzschild für Sicherheit und Abschreckung.
Am 6. August jährt sich zum 79. Mal der menschenverachtende Atombomben-Abwurf der amerikanischen Luftwaffe über der japanischen Stadt Hiroshima, drei Tage später über Nagasaki. Sie brachten hunderttausendfach Tod und Krankheit, Missbildungen, Verstümmelungen und Leid für Menschen und Tiere sowie ungezählte todbringende krankhafte Mutationen - auch bei Pflanzen.
Über 100.000 Menschen starben sofort. 130.000 weitere kamen noch im selben Jahr ums Leben.
Wir können uns wohl gar nicht vorstellen, welche körperlichen, psychischen und seelischen Wunden die Menschen dadurch erlitten haben!
Der Verein "KLAR" - Kein Leben mit atomaren Risiken - und das Konstanzer Bündnis für gerechten Welthandel werden aus diesem Anlass eine Mahnwache zur Erinnerung abhalten und zwar am Sonntag, 6.8.2024 von 15:30 bis 18:00 Uhr auf der Marktstätte am Kaiserbrunnen.
Es werden friedenspolitische Ansprachen gehalten.
Wir alle hoffen, dass es atomare Bombenabwürfe in der Geschichte nie wieder geben wird.
Wir unterstützen den Aufruf der internationalen Ärzte gegen den Atomkrieg:
Anlässlich der Jahrestage des Abwurfs der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki durch die USA am 6. und 9. August 1945 fordert die IPPNW die Bundesregierung dazu auf, dem UN-Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) beizutreten, Entschädigungszahlungen an die Überlebenden von Nuklearwaffeneinsätzen zu leisten sowie den Austritt Deutschlands aus der nuklearen Teilhabe der NATO.
"Die Gefahr eines Atomkrieges war noch nie so hoch wie heute. Trotzdem fordern einzelne Stimmen zusätzlich sogar eigene Atomwaffen für die EU. Diese Forderung lehnen wir entschieden ab!"